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The History of
FK Austria Wien since 1911

DER FK AUSTRIA WIEN IM LAUFE DER ZEIT - VON 1911 BIS HEUTE!

zusammengestellt von Jürgen Murhammer (Fanclub Austria 80)

 

Teil 10:

Freudentag für Violett

Am 12. Februar 1922 wurde die Eröffnung der völlig neuen Fußballanlage in Hietzing Ober St. Veit gefeiert. Um 11 Uhr war der Festakt angesetzt und am Nachmittag das Cupspiel gegen den FAC als Eröffnungsspiel. 
Ing. Schall hat mit Hilfe vom Baumeister Reichelt (kleiner Lugner) eine wunderschöne Sportstätte geschaffen, die Arena fasste 6.000 überdachte Sitzplätze und 34.000 Stehplätze, macht in summe eine Kapazität von 40.000 Besuchern. Damals eine große Menge, da es in Österreich nicht so viele große Stadien gab. 12 große Logen für VIP-Gäste, die Kabinen waren von den Zusehern nicht mehr begehbar. Ein Tunnel führte raus an die Oberfläche. Nachdem man wegen Schlechtwetters die Eröffnung um 4 Wochen verschoben hatte war es nun soweit. Der FAC wurde mit 4:0 in Grund und Boden gespielt und der Platz standesgemäß eingeweiht. Eine Woche später wurde dann vor 16.000 Zusehern der DFC Prag mit 2:0 besiegt, ebenfalls im neuen Stadion.

Am Ostersonntag heiratete Swatosch, da aber am selben Tag ein Spiel angesetzt war - gegen SV Fürth - und der Verein auf ihn nicht verzichten wollte, wurde die Zeremonie kurzerhand nach Bayern verlegt, wo sie geradezu als Fürther Klubfeierlichkeit aufgezogen wurde. Der Männerchor der Kleeblätter gab einen stimmgewaltigen Rahmen und die Gastgeber taten alles für die Wiener. Dafür ließen sie sich auch am Spielfeld nicht lumpen und schlugen die Violetten mit 4:1. Im 2. Spiel gegen die Leipziger war der Hochzeitstaumel verflogen und die Violetten gewannen mit 4:1!

Im heimischen Punktebewerb hatten die Violetten nach der Auslandstournee durch Holland und den nordischen Ländern viele Lorbeeren geerntet.  Man begnügte sich jedoch mit einem mageren 2:1 Erfolg gegen den Sportclub am 14. Mai 1922. Da in der selben Runde Hertha den Grünen ein 1:1 abtrotzte, wobei der Flügel Sindelar-Picha gefallen konnte. Sindelar? Ja genau der MATHIAS SINDELAR, galt damals als vielversprechendes Talent. „Seine Zeit wird sicher in Bälde kommen, lautete ein Kommentar in der Presse, damit war ein Spieler aufgetaucht, der bei den Ober St. Veitern noch eine gewaltige Rolle spielen sollte.

 


1921 in Monte Carlo während der Rückreise von Spanien.

 


Die Violetten 1921 in Schweden

 


Alex POPOVICH der Allround Sportler, Zeichnung Max Leuthe

 


Kalman Konrad


Alfred Schaffer einer der Stärksten damals.

 

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